Kurzinfos 1-24 (update)

Afu-Atlantik-Brücke

Frank Zeppenfeldt, PDØAP, ESA-Angehöriger, berichtete gegenüber der AMSAT-UK auf einem kürzlich gehaltenen Kolloquium von der Möglichkeit der Platzierung eines Transponders auf einem geostationären Satelliten über dem Atlantik, um so die USA und Kanada von Europa aus erreichen zu können. Unser QO-100 soll dafür Vorbild sein. Amateurfunk-Nutzlast auf Satelliten diene sowohl dem Funkbetrieb als auch der Ausbildung. Am technischen Konzept würden AMSAT-USA und AMSAT-CA beteiligt, wie die maßgebenden VE4SW, Präsident, und VA7QF, Techn. Direktor, bestätigten und sie dazu Initiativen auf der für 2024 avisierten „World Satellite Business Week“ ergreifen wollten.
Wie verlautet, will die European Space Agency (ESA) die Voruntersuchungen mit 250 000 Euro unterstützen! Im Gespräch ist bisher ein Uplink bei 5,6 GHz, der Downlink auf 10 GHz.
Graham-G3VZV
Die Präsentation von PDØAP mit zahlreichen Charts kann hier betrachtet werden (AMSAT-UK, im Bild Graham Shirville, G3VZV, auf YouTube,15 Min. engl.):
https://www.youtube.com/watch?v=_FTvlEyDa1Y
Vy 73, Klaus, dh6mav

Info-Quelle: US-amerikanischer Newsletter für ATV-Freunde, Ausgabe 151


DW-deutsch-online

Auf Satellit und online wurde DW Deutsch abgeschaltet, DW Englisch in HD ist weiterhin FTA verfügbar: Astra 19Ost, 11778 MHz vert., SR 29500.


Ungewöhnliche ARISS-Schülerbeteiligung

Wie so viele andere der Hunderte von Kontakten, die im Laufe der Jahre zwischen Schülern und ISS-Astronauten hergestellt wurden, stützte sich auch das vielbeachtete QSO mit der Harbor Creek High School in der Nähe von Erie, Pennsylvania, auf die Unterstützung der Freiwilligen und Mitarbeiter, die Teil des Amateurfunkdienstes auf der Internationalen Raumstation (ARISS) sind. Sie halfen bei der Zeitplanung und koordinierten den Kontakt mit der NASA-Missionskontrolle in Houston. Dies war jedoch ein ganz anderes QSO: Etwa drei Viertel der teilnehmenden Highschool-Schüler waren lizenzierte Funkamateure – junge Funkamateure, die in Vorbereitung auf diesen hochkarätigen Kontakt die Funksysteme entwickelt, gebaut, installiert und betrieben haben. Sie bauten sogar die Antennen zusammen, die auf dem Dach des Schulgebäudes installiert wurden. Mit anderen Worten: Es handelte sich um einen direkten Kontakt zwischen der Schule und der ISS, ohne dass eine Telebrücke oder eine Telefonverbindung als übliche Vermittlungsinstanz fungierte.
Laut Frank Bauer, KA3HDO, dem geschäftsführenden Direktor von ARISS-USA, ist diese Art von praktischer Schülerbeteiligung in der langen Geschichte von ARISS und seinen rund 1600 Schulkontakten ungewöhnlich. Er teilte Newsline in einer E-Mail mit, dass ARISS diese Art von praktischer Beteiligung von Studenten stark fördert, sie aber nicht oft vorkommt. Er sagte gegenüber Newsline: „Das ist eine Seltenheit, die gefeiert werden muss.“
Kent Peterson, KCØDGY
Quelle: AR-Newsline