Aktuelle Erinnerungen

BATC activity weekends reminder:

* 14-15 Oct activity weekend – 2 m and down plus 23 cm
* 11-2 Nov activity weekend – 70 cm and 23 cm
* 9-10 Dec activity weekend – 13 cm and up plus 23 cm
(coincides with Veron event)

Quelle: CQ-TV 281

Termine im QQTec-Museum Hilden am 29.9. und 21.10.23

Rekordverbindung:
Über 358 km auf 5.7 GHz mit Full-HD-DATV!
meldet Fumio Sekizaki, JA0RUZ, am 30.7.2023,
Voll-Duplex mit JA0GPO via Meerespfad (Duct).
Full-HD-DATV_ueber_358_km
Quelle: ATV-Newsletter 139 von Jim, KH6HTV

BATC CAT 23:
There were no lectures at CAT 23 Part 1 (in August). It was meet-and-greet, bring-and-buy, show-and-tell and test-and-fixit type of event.
CAT 23 Part 2, with a full lecture progarmme online (only) will be on Saturday 21 October. Recordings will be online soon afterwards.

Dave, G8GKQ
Quelle: BATC-Forum

OE7forum-Ende

Darko Banko, OE7DBH, schreibt — „Der Betreiber des Forums hat angekündigt, dass OE7forum am 1. Januar 2024 gelöscht wird, so dass alle meine Einträge nicht mehr zugänglich sein werden. Wenn Sie der Meinung sind, dass die eine oder andere dort veröffentlichte Information für Sie in Zukunft von Interesse sein könnte (z.B. BU500 UPconverter, 3LNC70, DVB-T-Thema und andere meiner Projekte), laden Sie sie bitte sofort herunter und speichern Sie sie auf Ihrem Computer.“
www.oe7forum.at

SSDV-Satelliten aus Europa

Die Slowakei und Rumänien bereiten sich auf den Start von Digipeater-Satelliten in diesem Herbst vor, nachdem die Internationale Amateurfunkunion ihre Frequenzen koordiniert hat. Der slowakische Satellit „Veronika“, ein 1U-CubeSat, wird über experimentelles digitales Slow-Scan-Video sowie einen Digipeater verfügen, der rund um die Uhr auf zwei verschiedenen Bändern arbeitet. Da der Satellit eine erzieherische Funktion erfüllen soll, werden Nachrichten sowohl in CW als auch gelegentlich in 9k6-AX.25 übertragen. Die IARU hat einen Downlink auf 436,680 MHz koordiniert.
Der rumänische Satellit „ROM-3“ ist ein picoSAT, der in erster Linie als digitaler Amateurfunk-Repeater dient. Es wird auch eine CW-Bake gesendet, so dass Funkamateure verschiedene Eigenschaften der Signale messen und ihre Geschwindigkeit mit Hilfe des Dopplers bestimmen können. Der Satellit wird auch niedrig aufgelöste SSDV-Bilder im GFSK-Modus auf 436,235 MHz übertragen. CW wird mit 20 wpm gesendet, die GFSK-Telemetrie wird mit 500 bps und GFSK-SSDV mit 5 kbps gesendet.

Quelle: Amateurradio-Newsline

50 Jahre Farb-TV in Europa

Anfahrt QQTec-Museum Hilden
Museumsnacht im September

Am 29.09.2023 von 18:00 – 23:00 Uhr CEST präsentiert das „QQTec Museum“ in Hilden über 200 Geräte aus der Geschichte des Radios und des Schwarz-Weiß-Fernsehens von 1925 bis in die 80er-Jahre. Von den ersten industriell gefertigten Radios über die Volksempfänger bis zu den Nachkriegsmodellen mit magischem Auge und Elfenbeintasten findet sich alles aus dieser Zeit. Ergänzt durch Musiktruhen und Schwarz-Weiß-Fernseher spiegelt sich das Wohnzimmer der 1950er- und 1960er-Jahre wider. Eine Sonderausstellung widmet sich der Designmarke BRAUN, die damals revolutionäre Gestaltung präsentierte.
Wir, als DARC-Ortsverband Hilden RØ4, werden dort ebenfalls mit einem Stand vertreten sein, um unser schönes Hobby Amateurfunk vorzustellen. Zusätzlich werden wir mit unserer Kurzwellenstation und einer provisorischen Antenne Kontakt zu anderen Funkfreunden in der Welt aufnehmen. Wer selber mal das Mikrofon in die Hand nehmen möchte, kann das gerne mit unserem Ausbildungsrufzeichen machen.
Direktlink:
https://www.qqtec.de/timeline/museumsnacht-bei-qqtec/

Weitere Tipps:
https://www.qqtec.de/timeline/piratensender/

Uwe Kraus, DJ8DW
Uwe Kraus, DJ8DW, wird einen Vortrag über „50 Jahre Farbfernsehen in Europa“ halten, Vortragsort ist das „QQTech Museum“, Forststr. 73 in 40721 Hilden. Der Termin findet statt am 21. Oktober 2023, Beginn ist um 14 Uhr. Über eine rege Teilnahme würde sich der OV R04 Hilden freuen.
Quelle: Helmut, DC3JD

20 Jahre DVB-T in DL

Am 4. August 2003 startete in Berlin die Umstellung auf das digitale terrestrische Fernsehen DVB-T, mit dem das analoge terrestrische Fernsehen ersetzt wurde. Gründe dafür waren besseres Bild und besserer Ton, nahezu störungsfreier Empfang und ein größeres Programmangebot. Hauptgrund war jedoch, dass die digitale Programmübertragung für die Sender wesentlich kostengünstiger wurde. Auf DVB-T folgte das hochaufgelöste DVB-T2 HD, das am 31. Mai 2016 startete, vorerst als Ergänzung zum „alten“ Standard DVB-T. In 18 Ballungsräumen startete es mit einem Sendermultiplex aus sechs öffentlich-rechtlichen und privaten Programmen, der auf 40 HDTV-Programme ausgebaut wurde. Die DVB-T-Ausstrahlung wurde bis 2019 durch DVB-T2 HD vollständig ersetzt. DVB-T2 bietet im Vergleich zu DVB-T größere Reichweiten und höhere Datenraten. Die Videocodierung nach HEVC (High Efficiency Video Coding, auch H.265 und MPEG-H, Teil 2) ermöglicht, dass Bewegtbilder etwa viermal effizienter codiert werden als mit MPEG-2, das für DVB-T verwendet wurde. Außerdem gibt es jetzt keine Bildklötzchen mehr bei viel Bewegung. Die letzten Bildverbesserungen brachte bei einigen ARD-Sendern der Wegfall der 720p-Abskalierung im Video-Speiseweg und damit die Erhaltung der vollen 1080-Zeilen-Auflösung von den Kameras bis zum Heimempfänger.

Aktuelle TV-Empfangs-Statistik:
Kabelempfang 16,842 Mio., Satellit 16,464 Mio, Terrestrik 2,253 Mio., IPTV: 4,476 Mio.

Schaut man mal in (nicht deutschsprachige) Nachbarländer, so läuft das dort komplett anders: Da gibt es nämlich meist alle wichtigen Sender unverschlüsselt in 1080i HD über DVB-T, in Strasbourg z.B. gut 30 französische ÖR- und Privatsender mit H.264-Codierung und DD-AC3-Ton – somit auf jedem handelsüblichen Gerät der letzten 10 Jahre problemlos empfangbar & frei aufnehmbar. In Frankreich und Großbritannien sieht man auch die alten Dach-Antennen noch auf fast jedem Haus. Je nach Senderantenne kann sich in DL lohnen, mal eine vertikale Ausrichtung der Empfangsantenne zu testen…

Quelle: Funkamateur.de, Digitalfernsehen.de

VERON zum 70-cm-Kurzstreckenfunk

Derzeit führt die niederländische Regierung eine Online-Befragung durch. Es geht um Änderungen des nationalen Frequenzplans. Zwei Punkte betreffen darin unmittelbar den Amateurfunk:
1. Im Bandsegment 50,0-50,5 MHz erhalten die Funkamateure den Primärstatus zugewiesen;
2. Der gesamte Frequenzbereich 430-440 MHz wird der Kurzstreckenkommunikation auf Non-Interference-Basis (NIB) zugewiesen.
Der Amateurfunkdienst in den Niederlanden hat bisher einen Primärstatus für den Bereich 430 bis 436 MHz. Zwischen 436 und 440 MHz hat er einen sekundären Status. Nur: „In der gegenwärtigen Situation ist der Bandbereich 433,05-434,79 MHz für den Amateurfunkdienst (mit Primärstatus) bereits praktisch unbrauchbar. Das liegt an den weit verbreiteten Kurzstreckengeräten für die mobile Kommunikation (PMR) und auch ISM-Anwendungen (Industrie, Wissenschaft und Medizin)“, so der niederländische Amateurfunkverband VERON auf seiner Webseite. Die Situation führe bereits jetzt zu unerwünschten Konflikten.
„Mit der bevorstehenden Änderung des Frequenzplans besteht die Chance, dass der gesamte Frequenzbereich von 430 bis 440 MHz für Funkexperimente unbrauchbar wird“, so die VERON. „Das können wir als Funkamateure nicht hinnehmen.“ Die VERON fordert daher Schutz vor Kurzstreckenfunk im gesamten Primärbereich. Dies gelte insbesondere für die Schwachsignal-/Bakenbänder (432-433 MHz) und die Satellitenkommunikationsbänder (435-436 MHz). VERON: „Wir fordern die Funkamateure nachdrücklich auf, gegen diesen Entscheidungsentwurf Einspruch zu erheben.“ Darüber berichtet Tom Kamp, DF5JL, mit Verweis auf eine Meldung der VERON.
Quelle: darc.de

Aus ATV-Newsletter 138

EG5DATV – ein Reisebericht (und mehr)

Alles begann mit einer Idee von Philip, IZ5TEP, der zu mir (IU1BOT) sagte: „Was sollen wir tun, zum ATV-Contest nach Spanien fahren?“ Ihr müsst wissen, dass Philip oft Witze macht, aber dieses Mal war der Ton anders, er war wirklich überzeugt, nach Spanien zu fahren für alle Aufbauten von 29 MHz bis 10 GHz, und wen könnte man besser fragen als Raf, IW1QEF, und meine Wenigkeit. So entschieden wir uns zwischen einer Bewertung und der anderen für die Option, die sich später tatsächlich als die endgültige herausstellen sollte: Rafs berühmtes Wohnmobil, voll beladen und für das große Ereignis herausgeputzt!

Es folgten Monate der Vorbereitung, einschließlich der Fähre von Civitavecchia, der mitzubringenden Ausrüstung (völlig überflüssig) und der gesamten Logistik bezüglich der Camper und der anwesenden Personen. Ursprünglich war geplant, Carlotta, meine „25“, mit einzubeziehen, die dann leider aus beruflichen Gründen nicht kommen konnte, und so haben wir unser Wissen genutzt… und taataa! Wir erinnerten uns an Francesco, IT9HZM, der unsere Einladung zur Teilnahme an dieser total verrückten ATV-DX-Pedition sofort annahm.

Die Tage vergingen und der schicksalhafte Abreisetermin rückte näher, der gute Raf, IW1QEF, holte sein Wohnmobil im Hinterland von Chiavarese und holte mich zusammen mit Francesco, IT9HZM, ab. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg nach Viareggio, um Filippo abzuholen und den Rest der Ausrüstung zu verladen. Wir hatten schon mal etwas geschnuppert, aber als wir bei IZ5TEP ankamen, fanden wir uns vor einer Anlage wieder, um die ihn die größten EME-Betreiber beneiden. Hallo! Sobald alles verladen war, machten wir uns auf den Weg nach Civitavecchia, um unsere Fähre zu erreichen.

Die Fahrt mit dem Schiff verging recht schnell und wir waren immer ungeduldiger, mit dem Senden zu beginnen. Wir kamen um 19 Uhr im Hafen von Barcelona an und fanden sofort einen katalanischen Funkamateurkollegen, der auf uns wartete: Der legendäre Benjamin, EA3XU, dem wir immer wieder für den unglaublichen Empfang danken werden. Nach der üblichen Begrüßung begaben wir uns ins Restaurant, wo wir den Präsidenten der Sektion der spanischen Funkamateure in Barcelona, Ricard, EA3IAO, trafen. Nach einem wunderbaren Abendessen nach katalanischer Art verabschiedeten wir uns alle und nahmen Abschied. Wir waren bereit, die erste Nacht im Wohnmobil zu verbringen und am nächsten Tag nach Alicante aufzubrechen, unserem ersten echten, sauber abstrahlenden Standort. Unterwegs, auf der Höhe von Benidorm, bekamen wir einen Anruf von unserem lieben Luis, EA5DOM, mit dem wir die unvermeidliche Paella aßen. Währenddessen planten wir die nächsten Aktivitäten. Auch von ihm verabschiedeten wir uns mit der Gewissheit, dass wir uns später an einem unserer nächsten Standorte wiedersehen.

Wir kamen am Strand von Urbanova (im Süden von Alicante) an und begannen sofort mit dem Aufbau der Ausrüstung. Überraschung der Überraschungen! Auf dem 23-cm-Band bei 1296 MHz hörten wir die Bake von IT9CIT in Alcamo, TP, vom Meeresniveau aus! Voller Freude warteten wir auf die Ankunft des Teams sizilianischer Freunde an ihrem Posten in Capo Vaticano, aber als alles fertig war, war die Ausbreitung leider zu schwach und wir konnten uns gegenseitig nicht auf DATV sehen. Wir konnten nur das oben erwähnte Bakenfunksignal hören und waren ein wenig traurig. Am nächsten Tag, nachdem wir etwa 20 Kontakte auf 14 MHz gemacht hatten, reaktivierten wir unsere Mikrowellen, aber leider war auch an diesem Tag Tropo nicht auf unserer Seite. Also beschlossen wir, alles abzubauen und zum nächsten Standort zu ziehen. Es war die Cumbre Del Sol (Kammstraße der Sonne) in 350 m Höhe mit Blick auf das Meer.
Cumbre del sol
Auf dem Gipfel angekommen, erhielten wir einen sehr willkommenen Besuch von Pasqual, EA5CLH, einem weiteren Mikrowellenfreund, der uns mit ausgezeichnetem Wein beehrte und den ganzen Nachmittag mit uns verbrachte. Er half uns beim Aufbau der Antennen und beim Knüpfen von QSOs. Gleichzeitig gelang es uns, auf 10 GHz SSB eine Verbindung mit unserem Freund Luis, EA5DOM, herzustellen, der etwa 60 km entfernt war. Nach einem aus Sicht der Funkbedingungen enttäuschenden Nachmittag verabschiedeten wir uns von Pasqual und bereiteten uns auf das Abendessen vor, zu dem Luis mit noch mehr Wein zurückkehrte.

Nach einem Abend mit technischen Gesprächen und Geplänkel beschloss ich gegen 23 Uhr Ortszeit, das Funkgerät auf 28 MHz einzuschalten. Wir benutzten die 3-Element-Yagi, die wir für DATV auf 29 MHz nach Mittelamerika verwenden wollten, und SURPRISE! Neuseeland, weit entfernt auf SSB über die Karibik hinweg! OK, das war nicht das Ziel der Expedition, aber es war trotzdem ein schöner Kontakt.

Paella und Antenne

Am nächsten Tag, völlig erschöpft von den drei Tagen auf der Straße, beschlossen wir, endlich zum Campingplatz zu fahren, um uns auszuruhen. Offensichtlich schaffen wir es nicht rechtzeitig zum Parkplatz, dort hatten wir die 13-Element-Yagi für 70 cm bereits aufgestellt, natürlich mitten auf dem Campingplatz! Nach einem erholsamen Nachmittag/Abend gingen wir ins Bett. Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg zum Coll De Rats, einem 900 m hohen Berg, der uns einen Ausblick auf das fast 400 km entfernte Barcelona geben sollte!

Das übliche Prozedere: ankommen, aufbauen, testen und Dank der Teamarbeit: IZ5TEP am HF-Teil, IU1BOT (ich) bei der Planung und Aufrechterhaltung der Italien-Kontakte auf SSB, IT9HZM bei der OBS-Video-Software, IW1QEF für die allgemeine Logistik. Es gelang uns, einige unidirektionale Kontakte auf dem 70-cm-DATV-Band mit EA3XU, EA3IGB, EB3FYO und EA3UM über eine Gesamtstrecke von etwa 1600 km zu erzielen. Ein schwacher Trost, aber dennoch ein großer Sieg, dass wir es trotz der damals praktisch vorhandenen Ausbreitung geschafft haben, jemanden zu erreichen!

IT9HZM-Italian-Ham-Net
QO-100_Net Italia

Zurück auf dem Campingplatz begannen wir, alles für unsere Live-Sendung auf „NET Italia“ auf dem Satelliten-Transponder QO-100 zusammenzustellen, die jetzt jeden Montag stattfindet. Diesmal haben wir jedoch praktisch nur uns selbst gesendet, weil es wirklich viel zu sagen gab (Sie können es auf YouTube sehen, indem Sie nach EG5DATV suchen). Die folgenden Tage verbrachten wir in Ruhe in Erwartung unserer Rückreise nach Barcelona, wo uns der treue Benjamin, EA3XU, zur Barceloneta und an den Strand brachte, bevor wir die Fähre zurück nach Civitavecchia nahmen.

Fazit: Obwohl die Ausbreitung auf dieser Reise nicht auf unserer Seite war, konnten wir dennoch interessante Kontakte auf verschiedenen Bändern knüpfen. Vor allem aber konnten wir das unglaubliche Team der Mikrowellen-Enthusiasten in Spanien kennen lernen und erleben. Wir fühlten uns sehr geehrt, von unseren Kollegen in den spanischen Zonen 3 und 5 so herzlich empfangen worden zu sein.

Ein liebes 73 an alle von mir und dem gesamten EG5DATV-Team (IW1QEF, IZ5TEP, IT9HZM) – bis zur nächsten DX-DATV-Expedition, die wahrscheinlich schneller kommt, als man denkt…

Lorenzo „Vash“ Gianlorenzi, IU1BOT, Chiavari, Italia

KH6HTV berichtet über Filterspezialist KØDGS

(nach einem Artikel erschienen in seinem ATV-Newsletter 138, übersetzt von DH6MAV)

Unser Filterexperte in Boulder, Colorado, Dan Swanson, KØDGS, veröffentlichte kürzlich einen Artikel in der in den USA berühmten Zeitschrift MICROWAVE JOURNAL (https://www.microwavejournal.com/), Ausgabe Juli 2023 unter dem Titel „The Impact of Topology and Parasitics on SMT Bandpass Filters„. Dan zeigt darin, wie Filter für den niedrigen GHz-Bereich mit oberflächenmontierten, diskreten Induktivitäten und Kapazitäten auf Leiterplatten hergestellt werden können.

Die Kernaussage ist, dass für ein erfolgreiches Filterdesign zweierlei berücksichtigt werden muss:
1. Die Anschlüsse der Komponenten. Dan nennt sie die „parasitären Elemente“ jedes SMT-Bauteils.
2. Hinzu auf den Leiterplatten die Lötpads und die Verbindungsleitungen.

Vorfilterung in SMD_K0DGS
Beispiel aus Dans Artikel ist ein 1-GHz-Bandpassfilter

Wöchentlich trifft sich Dan, KØDGS, mit einer Gruppe von ATV-Freunden zu einem gemeinsamen „Amateurfunk-Frühstück“. Zu erwähnen ist, dass Dan für unseren WØBTV-ATV-Repeater ein wirklich großartiges 23-cm-Bandpass- und Kerbfilter designt hat. Dies brauchten wir dringend, um ein sehr starkes, band-internes FAA-Radarsignal zu unterdrücken. (Über Dan und diesen Filter wurde bereits 2018 und 2020 in den Newsletter-Ausgaben #6 und #32 berichtet.)

Bauteile mit sehr kleinen Werten und engen Toleranzen

In einem persönlichen Gespräch mit Dan bei einem unserer Frühstücke erwähnte ich, dass seine Entwürfe doch immer sehr genaue und kleine Werte der SMD-Kondensatoren und Induktivitäten erfordern. Die konventionellen SMD-Induktivitäten und -Kondensatoren, die ich bei den Firmen Mouser und Digi-Key kaufen könne, böten aber nicht die Auflösung. Insbesondere fand ich es unmöglich, etwas unter 1 pF zu finden, außer einem 0,5-pF-Chip, dann aber mit sehr weiten Toleranzen.

Dan sagte, er verwende SMD-Dünnschichtkondensatoren der Accu-P-Serie von Kyocera/AVX; diese gehen in 0,05-pF-Schritten von 0,05 pF bis zu 2 pF und in 0,1-pf-Schritten bis zu 4,7 pF. Sie bieten „phänomenal“ enge Toleranzen wie ±0,01 pF. Für Induktivitäten verwende er von Coilcraft die 0402 drahtgewickelten Chip-Werte von 2,8 nH bis 10 nH in 0,1-nH-Schritten. Dan meinte ferner, dass er für alles unter 1 nH oder 2 nH eine gedruckte Leitung verwende.

Dan Swanson, KØDGS, ist seit über 40 Jahren in der Mikrowellenindustrie tätig. Er ist Fellow des IEEE, arbeitet als unabhängiger Berater und unterrichtet in Filterdesign. Seine Website: https://www.dgsboulder.com/