Apollo11-SSTV-Monitor

ISS-SSTV ab 26.12.21 (updates)

Das ARISS-Team wird in der Zeit vom 26. bis 31. Dezember den Betrieb von Slow Scan TV (SSTV) aus der Internationalen Raumstation unterstützen. Die Bilder werden sich auf die Erforschung des Mondes beziehen. Die Übertragungen sollen weltweit auf 145,800 MHz FM zu empfangen sein. Der geplante SSTV-Modus ist PD 120.
Das Signal der ISS sollte im Freien mit einem Handfunkgerät mit Lambda-1/4-Antenne empfangen werden können, obwohl die Verfolgung der ISS mit einem kleinen Handbeam bessere Ergebnisse liefern wird. Wenn Ihr Gerät über wählbare FM-Filter verfügt, versuchen Sie den breiteren Filter für 25 kHz Kanalabstand.

Die geplanten Start- und Endzeiten sind derzeit wie folgt angegeben:
Start – 26. Dez. ca. 18:25 GMT
Stop – 31. Dez. ca. 17:05 GMT

Watch How to receive SSTV images from the ISS:
https://www.youtube.com/watch?v=YgY3saXXTXs

ARISS SSTV gallery:
Welcome to the ARISS SSTV gallery (spaceflightsoftware.com)

ARISS SSTV Award:
https://ariss.pzk.org.pl/sstv/

Vorhersagen für die ISS-Durchgangszeiten finden Sie unter
https://www.amsat.org/track/

Frohes Fest

Frohes Fest und guten Rutsch!

Sputnik-Original

Erinnerung an 1957

In meiner Freizeit half ich damals in der Radio-Werkstatt Bruno Gottfried in Rösrath am Sülztalplatz aus. Am häufigsten waren Wima-Kondensatoren auszutauschen, die zwischen der Anodenspannung der Vorstufenröhren und dem Steuergitter der nachfolgenden Stufen ihr Unwesen ausübten. Viel Phantasie war hingegen oftmals bei der Reparatur von Skalenseilantrieben alter Radioapparate gefordert. Bruno hatte das Call DL9MI. Er war Hf-Referent in unserem Ortsverband G17. Und er war froh, dass ich ihm durch meine Hilfe beim Reparaturgeschehen Bewegungsfreiheit für seine Amateurfunkbasteleien verschaffte.
Im Jahr des Sputnik stand beim OV Rösrath eine öffentliche Ausstellung über Amateurfunk bevor. Bruno beschaffte unter anderem auch zwei Aluminium-Halbschalen von ca. 50 cm Durchmesser, montierte ringsum vier Stabantennen mittels isolierender Durchführungen ein und bestückte das Innenleben der Halbkugeln mit einem FT243-Quarzoszillator. Für die typischen Sputnik-Morsezeichen sorgte eine Folgeschaltung in Relaistechnik. Die Oberwellen des Oszillators konnten auf einem der Amateurfunkbänder empfangen werden. Und, man glaube es kaum, kein anderes Ausstellungsstück interessierte die Besucher unserer Ausstellung dann mehr als diese Sputnik-Imitation.
Welches Schicksal Brunos Sputnik später ereilte, kann ich nicht sagen. Denn Bruno verstarb leider viel zu früh an Krebs und der Verbleib seiner Hinterlassenschaft ist mir nicht bekannt. Ein Foto von der Ausstellung mit Brunos Sputnik inmitten von Selbstbau- und ausgemusterten Miltärfunkgeräten wird jedoch früher oder später ganz sicher wieder auftauchen.

Quelle: Ulfried, DJ6AN